Marine rettet Deutsche von gekenterter Yacht

Portugal: Marine rettet vier deutsche Segler

Bremen/Lissabon (SP) Dank der Unterstützung der Seenotleitung Bremen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) wurden drei Deutsche und ein Schweizer am gestrigen Sonntag, 15. Mai 2011, von ihrer sinkenden Segelyacht "Zara" 250 Seemeilen (463 Kilometer) westlich von Lissabon gerettet.

Der Skipper der 14,5 Meter langen Segelyacht "Zara" hatte gegen 05.40 Uhr am Morgen den Eigner der Segelyacht in Deutschland angerufen und über starken Wassereinbruch nach einer Kollision berichtet, so die DGzRS. Der Eigner alarmierte sofort die Seenotleitung Bremen, die mit dem MRCC (Maritime Rescue Co-ordination Centre = Seenotleitung) Lissabon Kontakt aufnahm. Von dort wurde die Rettungsaktion eingeleitet.

Eine CASA C-295 Persuader hatte daraufhin die nach Medienberichten unter niederländischer Flagge fahrende Segelyacht gefunden, kurz darauf kam ein Rettungshubschrauber vom Typ EH 101 zum Einsatz, wie Marine-Kommandant Alexandre Fernandes berichtete. Die zweimotorige C-295 ist ein Mehrzwecktransport-, Seeaufklärungs- und U-Boot-Jagdflugzeug.

Gegen 09.30 Uhr wurden die drei Männer und eine Frau durch einen Rettungshubschrauber von der Yacht abgeborgen. Gegen 13 Uhr trafen die vier Schiffbrüchigen auf einem Militärflughafen in der Nähe von Lissabon ein. Nach Angaben des Yachteigners blieben die vier Segler unverletzt. Die Segelyacht musste aufgegeben werden. Die Korvette António Enes ist auf dem Weg zur Unglücksstelle. Bei der Marine sorgt man sich um die Sicherheit anderer Schiffe wegen des Wracks: Es trieb zunächst kopfüber im Atlantik.

Kurz darauf musste die Marine unweit der Unglücksstelle zu dem gesunkenen Hochseeschlepper "Antarktis" (Flagge Panama) ausrücken. Der Schlepper mit elf Personen an Bord hatte ein Trockendock gezogen, als es zu einem Notfall kam.

Infos: DGzRS , Video der Rettungsaktion, Segelyacht Zara



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