UKW-Seefunk in den Niederlanden

Revierinfos, Reiseinfos

DSC und Kanal 16 auf dem IJsselmeer

Hoffentlich hat Hein die Funke ordentlich verkabelt.

Workum (SP) Thema UKW-Seefunk / Marifoon in Holland: Immer wieder tauchen Fragen auf zum Thema Seefunk - Gebrauch des Marifoons - auf dem Ijsselmeer in den Niederlanden/Holland. Welchen Kanal muss man abhören, wie sende ich einen Notruf auf dem IJsselmeer und in der Waddenzee (niederländisches Wattenmeer)?

IJsselmeer, Wattenmeer (Waddenzee) Randmeeren und Delta gelten als so genannte ruime binnenwateren:

Notrufe also via Kanal 16 und/oder mit DSC (Kanal 70).

Link:
alle abgesetzten Funkstationen in den Niederlanden, COASTGUARD VHF AND MF/HF TRANSMIT AND RECEIVE LOCATIONS (PDF-Download).

Übersicht aller bemannten Küstenfunkstationen bzw. Revierfunkstationen in den Niederlanden / overzicht bemande posten, www.kustwacht.nl.

Anrufe der Küstenfunkstation:

Im Notfall "Den Helder Rescue" (entspricht z.B. in Deutschland "Bremen Rescue")
im Normalfall "Netherlands Coastguard / Nederlandse Kustwacht"

Anrufkanal unter Schiffen ist im Binnenbereich (Küste bis äußere Linie Inseln, Wattenmeer und Binnengewässer wie IJsselmeer und Delta-Gebiet) aber Kanal 10, der muss abgehört werden, wenn ein Funkgerät an Bord ist (Binnenvaart Politiereglement (BPR) en Rijnvaart Politiereglement (RPR). Ausnahme: Gebiete mit Blockkanälen wie beispielsweise Waddenzee (Harlingen-Vlieland-Terschelling), dort gilt Blockkanal 02 "Brandaris").

Auszug aus der Broschüre "Communicatie op het water" des Projektes varendoewesamen.nl:

"Als u een marifoon aan boord hebt, bent u verplicht om uit te luisteren. U zet uw marifoon op de binnenwateren, waaronder ook het IJsselmeer en de Waddenzee, standaard op kanaal 10 en op zee standaard op kanaal 16. Het is zaak dat iedereen op hetzelfde kanaal afstemt; alleen dan kunnen schippers elkaar bereiken en worden ze gehoord."

Achtung: Einige Gebiete sind so genannte Blockgebiete: Dort muss ein anderer vorgeschriebener Kanal abgehört werden - wenn ein Funkgerät an Bord ist. Die Blockgebiete sind meist auch in Seekarten ausgewiesen.

Beispiel für Blockgebiete: Wattenmeer-Harlingen-Vlieland-Terschelling: Dort ist Kanal 02 (Brandaris) der so genannte Blockkanal. Er MUSS abgehört werden. Über Kanal 02 wird auch von Brandaris verkündet, wenn der Yachthafen Vlieland mal wieder wegen Überfüllung gesperrt wird.

Und weil es ein Blockkanal ist, spricht beispielsweise die Waschpo Sportboote dort über Kanal 02 an: Im Gegensatz zur Berufsschiffahrt haben Segler und Motorbootfahrer in der Regel nur ein Funkgerät an Bord.

Auf dem Ijsselmeer empfiehlt es sich außerdem, Kanal 01 regelmäßig abzuhören: Der Zentrale Meldeposten Ijsselmeer in Lelystad gibt u.a. regelmäßig Wetterberichte (+15) sowie sofort nach Eingang Wetterwarnungen durch. Das kurzzeitige Umschalten zum Abhören dieser nautischen Nachrichten ist ausdrücklich erlaubt.

ATIS ist Pflicht für alle Seefunkgeräte in den Niederlanden, weil dort bis zu den Inseln die Vorschriften des Binnenfunks gelten.

Leider funzen in den Dual-Funkgeräten für Seefunk und Binnen ATIS und DSC nicht gemeinsam, ebensowenig wie Dualwatch beim ATIS-Betrieb - der ist sogar im Binnenschifffahrtsfunk verboten. Wer von der Waschpo erwischt wird, ohne ATIS eingestellt zu haben, riskiert eine 75-Euro-Knolle. Es gibt Kontrollen.

Die Waschpo spricht schon mal gezielt Yachten an, wer ohne ATIS antwortet, riskiert auch ein Ticket. Schleusen meckern, wenn sie das ATIS nicht wahrnehmen. Im Kanal-02-Blockgebiet zwischen Vlieland/Terschelling und Harlingen funkt die Waschpo auch schon Yachtene via Kanal 16 an: Wer antwortet, hat schon Pech gehabt. Es sei denn, er hat zwei oder noch mehr Funkgeräte an Bord.

In 2014 wurde vom Projekt varendoejesamen.nl ein neuer Flyer "Communicatie op het water", also alles zum Thema UKW-Seefunk/Binnenschifffahrtsfunk (Marifooon-Gebrauch) in den Niederlanden herausgegeben, Gratis-Download.

Quelle, u.a.: www.varendoejesamen.nl ,

Links:

Das Handbuch Binnenschifffahrtsfunk muss an Bord sein, als Papier-Ausgabe oder in elektronischer Form, soefrn sie ständig verfügbar ist.

Es ist auch im Almanak, Teil 1, enthalten, der Pflicht in den Niederlanden/Holland ist.

Download Handbuch Binnenschifffahrtsfunk, allgemeiner Teil.

DSC erlaubt auf IJsselmeer, Waddenzee und Schelde

Die ersten Funkgeräte von Garmin werden auf der boot 2099 präsentiert.

Der digitale Selektivruf aus dem Seefunk ist im Binnenbereich nicht erlaubt - mit Ausnahme von Mischgebieten wie IJsselmeer, Waddenzee, Ooster- und Westerscheld. Auszug aus der "Regionalen Vereinbarung über den Binnenschifffahrtsfunk" v. 18.09.2007:

"Der digitaler Selektivruf ist nicht erlaubt auf den Binnenschifffahrtsstraβen, außer auf den großen Binnenschifffahrtsstraßen der Niederlande (die Waddenzee, das IJsselmeer und die Ooster- und die Westerschelde), die in der Verantwortlichkeit der niederländischen Küstenwachen liegen. Der digitaler Selektivruf ist auf diesen Schifffahrtsstraßen auf freiwilliger Grundlage erlaubt."

Zitat Agentschap Telecom: "Ook op ruim binnenwater zoals het IJsselmeer, Waddenzee en de Zeeuwse stromen dient uw marifoon te functioneren volgens de binnenvaarteisen en ATIS uit te zenden. Op sommige ruime binnenwateren ontvangt de Kustwacht wel uw DSC-alarmering."

Blöd nur: Wenn ich meine Funke auf DSC geschaltet habe, ist das dort vorgeschriebene ATIS aus. Abhilfe schafft nur ein Zweit- oder Drittfunkgerät.

Funkgerät für Holland-Einsatz kaufen

Wer in Deutschland oder sonstwo UKW-Funkgeräte für die Niederlande kauft, etwa, weil die unter deutsche Flagge fahrende Yacht dort ihren Liegeplatz hat und dort auch zumeist bewegt wird, sollte die Kanalauswahl beachten: Denn in Deutschland ist die Benutzung des in Holland so wichtigen VHF-Kanals 31, über den viele Yachthäfen zu erreichen sind, nicht erlaubt - also auch nicht freigeschaltet, wenn man die Geräte In Deutschlandkauft. Also sollte man beim Händler den Kanal 31 auf jeden Fall freischalten lassen. Das geht ruckzuck über eine Software, die auch dei MMSI- und ATIS-Nummern programmiert.

Die früher mögliche Zulassung des UKW-Kanal 31 durch der Bundesnetzagentur, die dann auch auf der Nummernzuteilung/Frequenzuzuteilungsurkunde vermerkt wurde, ist weggefallen. User Olaf Gross schrieb uns im März 2015 nach einem Telefonat mit der Netzagentur: "Die Netzagentur interessiert nicht mehr, welche Kanäle das Gerät kann oder nicht. Man muss eigenverantwortlich damit umgehen und in dem entsprechenden Land nur die Kanäle benutzen, die erlaubt sind. Also in NL darf ich zum Beispiel Kanal 31 benutzen, in DE nicht."

Problem bleibt noch die ATIS-Programmierung für moderne Handfunkgeräte wie das ICOM IC-M91D in Deutschland: Bei Händlern wird darauf verwiesen, dass solche Geräte in der deutschen Binnenschifffahrt auf Sportbooten verboten seien. Tipp: Bevor man sich über Beamtenseelen bei deutschen Schiffausrüstern oder Versandhändlern ärgert, lieber gleich in in den Niederlanden kaufen.

Es geht hier schließlich um die Sicherheit auf See.

Das Freischalten von Geräten oder erneutes Programmieren des MMSI- und ATIS-Codes (etwa nach Verkauf des Bootes) ist bei neueren Geräten leider nur über eine Händler-Software möglich: Der Händler stöpselt (wie bei ICOM-Geräten) ein Kabel in die Mikro-/Ohrhörerbuchse ein und programmiert via PC. Ältere Geräte lassen sich mit einer speziellen Tastenkombination wieder freischalten.

Deutsche Sportboote mit ständigem Liegeplatz in den Niederlanden können auch mit einem niederländischen Marifoon ausgerüstet werden. Diese Geräte unterliegen dem niederländischen Genehmigungsverfahren. Abrechnung erfolgt über die Telecom. Weitere Informationen bekommt man bei:

Agentschap telecom
afd. vergunningen en toelatingen
Postbus 450
9700 AL Groningen

Telefon: 00 31 50 587 74 44

www.agentschaptelecom.nl

Abhörpflicht auf Kanal 10 auf dem Ijsselmeer

Binnenschifffahrtsfunk in den Niederlanden: Auf dem IJsselmeer Abhörpflicht von Kanal 10

Für Kleinfahrzeuge besteht folgende Ausrüstungs- und Funkabhörpflicht:

Auf dem Rhein ab Rheinfelden einschließlich Lek und Waal, auf der Mosel, auf der Donau, auf allen Bundeswasserstraßen, auf dem IJsselmeer und dem Rheindelta besteht bei unsichtigem Wetter für Kleinfahrzeuge Ausrüstungspflicht und Abhörpflicht des Verkehrskreises Schiff-Schiff (Kanal 10).

Der Verkehrskreis Schiff-Schiff darf nur verlassen werden, um im Verkehrskreis Nautische Information Nachrichten zu empfangen oder zu übermitteln. Kleinfahrzeuge müssen bei unsichtigem Wetter oder bei Radarfahrt mit einer Funkanlage nach den neuesten Bestimmungen (ATIS ) ausgerüstet sein.

Unter unsichtigem Wetter ist zu verstehen

1. Nebel unter 250 Meter Sicht
2. Regen und Schneefall unter 250 Meter Sicht
3. Die Zeit nach Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang (Nacht)

Für alle Kleinfahrzeuge, die sich freiwillig mit einer Funkanlage nach den neuesten Bestimmungen (ATIS) ausgerüstet haben, besteht auf Bundeswasserstraßen Abhörpflicht des Verkehrskreises Schiff-Schiff (10). Dieser darf kurzfristig verlassen werden, um auf einem anderen Verkehrskreis z.b. Nautische Information Nachrichten auszutauschen. Diese Abhörpflicht ist an keine Zeit gebunden.

Binnenfunkanlagen ohne ATIS sowie Seefunkanlagen dürfen auf Bundeswasserstraßen nicht betrieben werden.

Eigentlich bräuchte man drei Funkgeräte

Auszug aus den Revierinfos Knooppuntenboekjes Waddenzee en IJsselmeer der Sicherheitsinitiative Varen doe je samen.nl zum Thema UKW-Funk / Binnenschifffahrtsfunk / Marifoon auf dem Ijsselmeer:

Het IJsselmeer is een gebied waarin u eigenlijk drie marifoons nodig hebt.

Kanaal 1: Varend met mooi weer buiten de vaargeul is het handig om uit te luisteren op kanaal 1 van de post Lelystad. Op dit
kanaal krijgt u regelmatig de weerberichten en andere informatie die voor het IJsselmeer van belang zijn. (Anm.d.Red.: Der Zentrale Meldeposten Ijsselmeer in Lelystad gibt u.a. regelmäßig Wetterberichte (+00.15 GZ) sowie sofort nach Eingang Wetterwarnungen durch.)

Kanaal 10: Bij slecht zicht is het belangrijk te weten wat de schepen rondom doen. Kanaal 10 is het uitluisterkanaal voor het
binnenwater en alle schepen om u heen luisteren uit en roepen op via kanaal 10.

Kanaal 16: Als het stormt en u onmiddellijk hulp nodig hebt, kun je het beste oproepen via kanaal 16. U hebt dan direct contact
met het kustwachtcentrum.

UKW-Handfunkgeräte sind in Holland erlaubt

Tragbare Funkgeräte sind in Holland endlich erlaubt

Ijmuiden (SP) Die Nutzung tragbarer UKW-Seefunkgeräte an Bord ist in Holland sind seit einigen Jahren offiziell erlaubt. Diese müssen allerdings, wie die fest installierten Geräte, mit ATIS versehen sein.

Das Leistungsvermögen der UKW-Handfunkgeräte darf sechs Watt nicht überschreiten und muss auf ein Watt herunterschaltbar sein. Die Tragweite eines tragbaren Funkgerätes beträgt höchstens fünf Seemeilen.

Zum Thema UKW-VHF-Handfunken heißt es in einer Broschüre der niederländischen Polizei für deutsche Wassersportler (Wassersportführer - Was haben deutsche Wassersportler bei der Einreise in die Niederlande zu beachten) u.a.:

"Die Benützung von tragbaren Sprechfunk-Geräten an Bord von Sportbooten auf den niederländischen Gewässern ist erlaubt. Für die Benützung gelten die gleichen Bedingungen wie bei fest eingebauten Anlagen, also: Sprechfunkzeugnis, ATIS usw. Auf den niederländischen Gewässern ist es nicht vorgeschrieben, dass Kleinfahrzeuge mit Sprechfunkanlagen ausgerüstet sind. Man darf aber mit Radar - bei guter und geringer Sicht - nur fahren, wenn man eine Sprechfunkanlage, selbstverständlich mit ATIS, an Bord hat."

Infos: www.agentschap-telecom.nl
oder Telefon (00 31) 5 05 87 74 44.

Achtung: Die Verwendung von UKW-Handfunken ist in Deutschland auf den Verkehrskreis Funkverkehr an Bord beziehungsweise auf die Kanäle 15 und/oder 17 beschränkt - und diese Verkehrskreise sind auf Sportbooten verboten. Lediglich in den Niederlanden und der Schweiz dürfen auf Sportbooten tragbare VHF-Funkanlagen für alle Verkehrskreise verwendet werden. Alle Handfunkgeräte müssen im Binnenbereich ATIS haben.

Im Klartext heißt das: Die Bundesnetzagentur nimmt UKW-Handfunkgeräte, die zusätzlich zur fest eingebauten Anlage betrieben werden sollen, zwar mit derselben DSC-Kennung in die Frequenzzuteilungsurkunde auf, aber eben nicht mit ATIS. Eine Alternative ist die Anmeldung aller Funkgeräte in den Niederlanden, was auch für deutsche Yachten möglich ist.
Deutsche Sportboote mit ständigem Liegeplatz in den Niederlanden können auch mit einer nieder ländischen Funkanlage ausgerüstet werden. Diese Geräte unterliegen dem nieder- ländischen Genehmigungsverfahren, die Abrechnung erfolgt über die Telecom.

Weitere Informationen bekommt man bei:
Agentschap telecom afd. vergunningen en toelatingen
Postbus 450, 9700 AL Groningen
Telefon: 00 31 505877444
www.agentschaptelecom.nl

Eine Ausnahme bei der ATIS-Genehmigung gibt es übrigens für Seekajak-Fahrer: Die können eine UKW-Handfunke mit ATIS anmelden.

Soviel zum Thema EU.

Wasserdichte UKW-Handfunke für DSC und ATIS

UKW-Handfunke mit GPS und DSC-Nottaste

IJsselmeer: Notkanal 16 wird weiter abgehört

Fahrzeuge, deren Länge mehr als 20 m beträgt, müssen auf den Verbindungen Rotterdam-Deutschland und Amsterdam-Antwerpen zwei Sprechfunkanlagen an Bord haben. Am 1. Februar 1999 trat für die Berufsseeschifffahrt das neue Seenot- und Sicherheitsfunksystem GMDSS (Global Maritime Distress and Safety System) in Kraft. Das hat auch Folgen für die Sportschifffahrt. Formell sollte dann entlang der niederländischen Küste, auf dem Wattenmeer, dem IJsselmeer und den Gewässern in Südholland und Zeeland durch die Küstenwache in Den Helder der Kanal 16 nicht mehr abgehört werden. Mit GMDSS soll die automatische Alarmierung dann über Kanal 70 stattfinden. Nur die Abwicklung des Seenot- und Sicherheitsfunkverkehrs findet dann auf Kanal 16 statt.

Das Ministerium für “Verkeer en Waterstaat” hat aber beschlossen, dass auf den obengenannten Gewässern der Kanal 16 auf unbestimmte Zeit weiterhin durch die Küstenwache abgehört werden soll. Notrufe können also weiterhin auf Kanal 16 gesendet werden.

Nautischer Funkverkehr oder sozialer Schiff-Schiffverkehr auf Kanal 16 ist aber verboten. Für nautischen Funkverkehr ist Kanal 13 vorgesehen und für sozialen Schiff-Schiffverkehr Kanal 77 und Kanal 72.

Funkkanäle in Holland - Marifoonkanaal-List

KANAL 1

Is toegewezen aan onder andere de Centrale Meldpost IJsselmeer. Via kanaal 1 worden 15 minuten na elk even uur weerberichten en scheep­vaartberichten uitgezonden. Ook kan de meldpost in kennis worden gesteld van onder andere olieverontreinigingen, ontregelde vaarwegmar­keringen, verstoringen in natuurgebieden, enzovoorts.

KANAL 2 und 5

Dit is het kanaal van de ‘Verkeerspost Brandaris’. Er moet in en rond het ‘Zeegat van Terschelling’ op dit kanaal worden uitgeluisterd. Op kanaal 2 wordt een half uur na de oneven uren ook een weerbericht uitgezonden. Bei der Verkehrszentrale Brandaris live dabei sein über http://www.wadscan.nl

KANAL 4

Dit kanaal is toegewezen aan de Centrale Meldpost Waddenzee. Via kanaal 4 kan de meldpost in kennis worden gesteld van onder andere olieveront­reinigingen, ontregelde vaarwegmarkeringen, verstoringen in natuurgebieden, enzovoorts.

KANAL 15 EN 17

Kanalen voor de communicatie aan boord van één en hetzelfde schip (intraship-verkeer). Deze mogen alleen op laag vermogen door de beroepsvaart gebruikt worden.

KANAL 16

Dit is het kanaal voor de afhandeling van alle nood-, spoed- en veiligheids­verkeer. Tot 1 februari 2005 blijft dit kanaal tevens het noodoproepkanaal voor schepen die niet onder het GMDSS vallen. Het houden van een ononderbroken luisterwacht op kanaal 16 door de Nederlandse Kustwacht blijft eveneens tot 1 februari 2005 van kracht, onafhankelijk van het feit of sche­pen al of niet onder het GMDSS vallen.

KANALEN 18, 20 EN 22

Oproepkanalen voor bruggen en sluizen.

KANAL 23 EN 83

Deze kanalen worden door de Nederlandse Kustwacht, na aankondiging op kanaal 16, gebruikt voor het uitzenden van veiligheidsberichten, zoals stormwaarschuwingen, navigatieberichten, ijsberichten en berichten over plaatsbepalingssystemen. Tevens worden deze kanalen gebruikt voor het uitzenden (4x daags) van het weerbericht voor de Nederlandse Kustwate­ren en het IJsselmeer. Een radiomedisch advies wordt hierop ook afgewik­keld.

KANAL 30

Dit kanaal is bestemd voor het oproepen en dirigeren van schepen naar laad- en losplaatsen binnen een zeer beperkt gebied (ongeveer 1 km vanaf het walstation). Marifoons aan boord van Rijn- en binnenvaartschepen mogen zijn uitgerust met dit kanaal 30. Het vermogen dient automatisch te zijn gereduceerd.

KANAL 31

Voor de communicatie tussen schepen en jachthavens voor het verkrijgen van aanwijzingen betreffende de navigatie en een ligplaats in hun havengebied, is binnen een beperkt gebied kanaal 31 toegewezen. Ook op dit kanaal mag uitsluitend met een laag vermogen worden gewerkt.

KANAL 67

Dit kanaal is een uitwijkkanaal voor de Kustwacht en is voor opsporing- en reddingsoperaties gereserveerd
(het Search and Rescue — SAR — kanaal).

KANAL 70

Dit kanaal wordt tegenwoordig gebruikt als DSC-kanaal in het GMDSS. Kanaal 70 mag niet voor ander verkeer worden gebruikt. Dit is geen spreekkanaal, maar digitaalkanaal.

KANAL 71

Via dit kanaal, toegewezen aan de Koninklijke Landmacht, kan ter plaatse informatie worden verkregen over de schietoefeningen die periodiek wor­den gehouden aan de zuidkant van de Afsluitdijk bij Breezanddijk (roep­naam ‘Schietterrein Breezanddijk’).

KANAL 72 / auch ein Quasselkanal in Holland

Rijn- en binnenvaartschepen en jachten mogen kanaal 72 uitsluitend gebruiken indien zij zijn betrokken bij berging- en sleepactiviteiten. De aard van de gesprekken mag uitsluitend in verband staan met dit soort activiteiten.

KANAL 73

Dit kanaal is aan de Kustwacht toegewezen voor het melden van waterver­ontreinigingen.

KANAl 77 / DER Quasselkanal in Holland

Dit kanaal kan worden gebruikt voor korte onderlinge gesprekken. Op dit kanaal mag uitsluitend met laag vermogen worden gewerkt. Met nadruk wordt erop gewezen dat bij het voeren van gesprekken op dit kanaal wel de nodige reserve in acht genomen dient te worden. Veel andere schepen zijn voor hun privégesprekken ook aangewezen op dit kanaal. Houd de gesprekken daarom kort! Voor permanent afgemeerde winkelschepen, c.q. bunkerstations en varende parlevinkers is het gebruik van kanaal 77 eveneens toegestaan. Voor locaties aan de wal, behorende bij bunkerinrichtingen, is het gebruik van kanaal 77 echter niet toegestaan.

KANAL 82

In Nederland is kanaal 82 toegewezen voor bunkerdoeleinden en provian­dering. De ‘walfrequentie’ mag na schriftelijke toestemming van de RDR worden geplaatst in de marifooninstallaties van schepen, permanent afge­meerde schepen en in walstations van bedrijven die zich bezighouden met bunkering en proviandering. Walstations, bunkerschepen, parlevinkers en permanent afgemeerde schepen dienen het zendvermogen op kanaal 82 automatisch te reduceren. Het gevolg van deze verplichting is dat de communicatie tussen bunkerstations en schepen nog slechts over korte afstand mogelijk is.

Kanal 88

Maritieme evenementen: marifoonkanaal 88

Speciaal voor maritieme evenementen is marifoonkanaal VHF 88L (zend/ontvangst 157.425 MHz) beschikbaar, kortweg: kanaal 88. Via dit kanaal kunnen deelnemers en organisatoren onderling communiceren.

Door kanaal 88 te reserveren voor evenementen, ondervinden andere marifoongebruikers op overige kanalen geen hinder van de communicatie. De organisatie en deelnemers van het evenement hebben bovendien in het algemeen niet te maken met storing door andere gebruikers op het evenementenkanaal 88.

Let op: in nieuwere types marifoons (geleverd vanaf 2000) is kanaal 88 standaard als simplex frequentie geprogrammeerd. In oudere marifoons, dus geleverd voor 2000, kan kanaal 88 nog duplex zijn geprogrammeerd. Hierdoor is communicatie met andere schepen niet mogelijk. Een installateur kan de programmering van deze frequentie van uw marifoon voor u aanpassen.

Bron/Quelle: Agentschap Telekom.

Die Funkstationen der NL-Küstenwache

Hier gibt es eine Karte der abgesetzten Sendestationen der niederländischen Küstenwache (Nederlandse Kustwacht, netherlands coastguard). Sie zeigt, dass auch IJsselmeer und Delta-Gebiete (die sogenannten ruimen binnenwateren) via Kanal 16 und DSC-Kanal 70 abgehört werden und darüber auch erreichbar sind: Download (PDF) [153 KB] .

Funkverkehr Holland - alle Kanäle, alle Frequenzen

Funkverkehr in Holland - alle Kanäle, alle Frequenzen, alle Vorschriften: Download bei der Agentschap Telecom (Gebruikersbepalingen en proceduresMaritiem mobiele radiocommunicatie).



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